Tipps für den Alltag

Alltagstipps für Patient*innen mit Krebs.

Hier finden Sie eine Zusammenstellung von hilfreichen Ratschlägen, die Ihnen helfen sollen, den Alltag während der Krebstherapie besser zu bewältigen.

Hilfe für Kinder krebskranker Eltern

Erkrankt ein Elternteil an Krebs, sind Kinder auch immer erheblich betroffen. Sie leiden mit ihren Eltern und haben oft Probleme, diese emotionale Ausnahmesituation zu meistern. Es ist ganz normal, dass Eltern ihre Kinder vor dieser extremen Belastung schützen wollen und deshalb nicht offen mit ihnen über ihre Erkrankung sprechen. Doch Kinder spüren Veränderungen genau. Deshalb ist es wichtig, natürlich dem Alter des Kindes angemessen, offen über die Situation zu sprechen. Dadurch nehmen Eltern ihre Kinder ernst und zeigen, dass sie ihnen vertrauen. Eltern, die Hilfe beim Gespräch mit ihren Kindern benötigen, können Unterstützung erhalten, z. B. bei den psychoonkologischen Beratungsstellen der Landeskrebsgesellschaften.

Pflegetipps für Haut und Haar

Die Chemotherapie verfolgt das Ziel, schnell wachsende Zellen abzutöten und dadurch keine Zellteilung zu ermöglichen. Da sich auch Hautzellen schnell erneuern, werden diese bei einer Krebstherapie häufig ebenfalls angegriffen. Dies führt zu erhöhter Gefahr von Hautinfektionen oder steigender Sonnenempfindlichkeit. Bei der täglichen Pflege müssen Patienten diese Überempfindlichkeit der Haut mit einbeziehen und beispielsweise beim Waschen auf milde und seifenfreie Duschgels setzen. Wichtig ist es, dass die Haut nicht austrocknet. Deswegen sollten Patienten während der Therapie auch auf Bäder verzichten. Weiterhin können spezielle Hautcremes sehr hilfreich sein, um die Austrocknung der Haut zu verhindern, besonders in kälteren Jahreszeiten. Ein Arzt hilft dabei, die individuell passende Hautcreme auszuwählen.
Haarausfall ist eine weitverbreitete Nebenwirkung von Chemotherapien. Wie stark der jeweilige Patient von Haarausfall betroffen ist, unterscheidet sich stark und ist abhängig von der Veranlagung sowie der Dosierung der Medikamente. Patienten, die unter krankheitsbedingtem Haarausfall aufgrund einer Krebsbehandlung leiden, haben die Möglichkeit, sich vom Arzt eine Perücke verschreiben zu lassen. Die Krankenkasse beteiligt sich in unterschiedlichem Umfang an den Kosten. Fragen zur medikamentösen Behandlung von Haarausfall sollten Patienten direkt mit dem behandelnden Arzt besprechen.

Unterstützung für pflegende Angehörige

Erkrankt ein Elternteil an Krebs, sind Kinder auch immer erheblich betroffen. Sie leiden mit ihren Eltern und haben oft Probleme, diese emotionale Ausnahmesituation zu meistern. Es ist ganz normal, dass Eltern ihre Kinder vor dieser extremen Belastung schützen wollen und deshalb nicht offen mit ihnen über ihre Erkrankung sprechen. Doch Kinder spüren Veränderungen genau. Deshalb ist es wichtig, natürlich dem Alter des Kindes angemessen, offen über die Situation zu sprechen. Dadurch nehmen Eltern ihre Kinder ernst und zeigen, dass sie ihnen vertrauen. Eltern, die Hilfe beim Gespräch mit ihren Kindern benötigen, können Unterstützung erhalten, z. B. bei den psychoonkologischen Beratungsstellen der Landeskrebsgesellschaften.

Was tun bei Entzündungen der Mundschleimhaut?

Die Schleimhäute sind bei einer Chemotherapie oder Strahlenbehandlung besonders anfällig für Nebenwirkungen und Entzündungen. Deshalb ist es wichtig, durch regelmäßige Zahnhygiene vorzubeugen. Schon bei entstehenden Entzündungssymptomen darf diese nicht vernachlässigt werden. Derartige Nebenwirkungen können zwar meist nicht komplett verhindert werden, können aber mithilfe von Spülungen oder Gels gelindert werden.

Zielführende Recherche im Internet

Die Informationsflut im Internet überfordert viele Patienten. Oft wissen sie nicht, welchen Angaben sie vertrauen können und bei welchen sie skeptisch sein sollten. Deshalb ist es wichtig, sich bei der Internetrecherche auch über die Plattform zu informieren, die die Informationen publiziert. Erkrankte sollten sich dabei an die großen Krebsgesellschaften oder Veröffentlichungen von Krankenkassen sowie offizielle Informationen halten, anstatt Beiträgen in Foren zu vertrauen. Diese Foren sind zwar häufig eine gute Möglichkeit, um Erfahrungen auszutauschen, jedoch benötigen Patienten zuallererst ein grundlegendes Wissen über ihre eigene Erkrankung, um differenziert mit den zur Verfügung stehenden Informationen umzugehen.

Schwarz steht mir einfach nicht

Buch-Tipp

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